Chemisches Recycling von Plastikabfällen soll kommerzialisiert werden

29.03.2022 | Der finnische Kraftstoffhersteller Neste führt eine Machbarkeitsstudie durch, um Investitionen in Kapazitäten zur Verarbeitung von verflüssigten Kunststoffabfällen (z. B. Pyrolyseöl) in seiner Raffinerie in Porvoo, Finnland, zu prüfen. Ziel ist es, die Verarbeitungskapazitäten für verflüssigte Kunststoffabfälle zu erhöhen, indem firmeneigene Technologien zur Vorbehandlung und Veredelung von verflüssigten Kunststoffabfällen eingesetzt und in den Raffineriebetrieb integriert werden. Die angestrebte Verarbeitungskapazität liegt im ersten Schritt bei 400.000 Tonnen pro Jahr. Ab 2030 will Neste mehr als 1 Mio. Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr verarbeiten. Im Anschluss an die Machbarkeitsstudie soll in 2023 die Investitionsentscheidung fallen, damit die Umsetzung ab 2024 starten kann.