Unter dem Projektnamen „HyPipe Bavaria / H2-Cluster Ingolstadt“ plant ein Konsortium den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Großraum Ingolstadt. Dazu wurde jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Die Infrastruktur zur Versorgung mit flüssigen Energien ist in Deutschland und weltweit über Jahre hinweg gewachsen und hervorragend ausgebaut. Sie eignet sich auch für Future Fuels und sollte daher unbedingt erhalten werden.
Unter dem Projektnamen „HyPipe Bavaria / H2-Cluster Ingolstadt“ plant ein Konsortium den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Großraum Ingolstadt. Dazu wurde jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Die Gasversorgungskrise in Deutschland hält an. Deshalb stehen Planung und Bau von LNG-Terminals im Fokus. Um die Abhängigkeit vor allem von russischem Gas noch schneller zu beenden, sollen zügig schwimmende und feste LNG-Terminals realisiert werden. „H2-ready“ ist dabei ein wichtiges Kriterium.
Deutschland muss dringender denn je die Importabhängigkeit von fossilen Energien reduzieren und mehr Energiesouveränität aufbauen. Neben der Steigerung der Energieeffizienz in allen Nachfragesektoren sind der weitere Ausbau der grünen Stromerzeugung in Deutschland, der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sowie der Import von alternativen Energieträgern aus sonnen- und windreichen Regionen die zentralen Aufgaben.
Auch die Industrie braucht dringend Lösungen, um die Klimaziele zu erreichen. Ist grüner Wasserstoff der Schlüssel? Er kann als Energieträger, aber auch als Rohstoff zum Einsatz kommen.
H2Global ist ein vom Bund finanziertes Förderkonzept, das Unternehmen motivieren soll, in die Herstellung von grünem Wasserstoff im Ausland einzusteigen. Die damit erzeugten Power-to-X-Produkte sollen nach Europa importiert und dort meistbietend verkauft werden.
Der Aufbau einer Wasserstoffbrücke zwischen Australien und Deutschland könnte einen wichtigen Beitrag leisten, um grünen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen nach Deutschland zu importieren. Die Initiative HyGATE konkretisiert die von beiden Regierungen bekundete Absicht einer deutsch-australischen Wasserstoff-Partnerschaft.
In Australien bieten sich gute Bedingungen für die Erzeugung von grünem Wasserstoff. Deshalb untersuchen Fachleute aus Deutschland und Australien im Rahmen der Machbarkeitsstudie HySupply, ob und wie eine interkontinentale Wasserstofflieferkette realisierbar ist.
Auch in der Landwirtschaft können erneuerbare Kraftstoffe für eine Senkung der Treibhausgasemissionen sorgen. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt ein aktuelles Modellvorhaben im nordfriesischen Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog.
Auch ein zunehmend klimaneutrales Deutschland wird weiter auf Energie-Importe angewiesen sein. Grüner Wasserstoff und seine Folgeprodukte bieten die Möglichkeit, erneuerbare Energie aus Ländern einzuführen, in denen diese deutlich leichter als hierzulande gewonnen werden kann. Wie groß die jeweiligen Potenziale im Detail sind, zeigt nun der erste Power-to-X (PtX)-Atlas.
Ohne einen massiven Ausbau der heimischen erneuerbaren Stromerzeugung wird Deutschland die Klimaziele nicht erreichen können. Doch selbst, wenn dieser Ausbau gelingt, sind Versorgungslücken abzusehen.
Sogenannte Future Fuels können zum Klimaschutz beitragen, denn sie sind nahezu treibhausgasneutral und geben heutigen Anwendungstechnologien vom Auto über das Flugzeug bis zur Ölheizung eine klimaneutrale Perspektive. Wir zeigen wie sie entstehen und zukünftig eingesetzt werden können.
Es wird an der Herstellung treibhausgasreduzierter flüssiger Kraft- und Brennstoffe geforscht. „Biomass-to-Liquid“ oder kurz BtL genannt, beschreibt die Herstellung von Brennstoffen aus Abfällen und Reststoffen biogener Herkunft. Wir zeigen, wie es geht und warum diese Biobrennstoffe für den Klimaschutz äußert sinnvoll sind.