Ammoniak für die Stahlproduktion

26.04.2023 | Mit sieben Prozent hat die Stahlindustrie schon einen erheblichen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß. Das könnte sich nun ändern: am Max-Planck-Institut für Eisenforschung fanden die Wissenschaftler heraus, dass sich Ammoniak für die Produktion grünen Stahls verwendet werden kann. Und das in gleicher Geschwindigkeit, wie wenn Wasserstoff verwendet werden würde. „Wenn der Prozess zu langsam ist, lohnt er sich wirtschaftlich nicht“, sagt Dierk Raabe, Direktor am Max-Planck-Institut für Eisenforschung. Ökonomisch spricht für den Ammoniak auch, dass Unternehmen ihn in denselben Anlagen einsetzen könnten, die auch mit Erdgas oder Wasserstoffbetrieben werden können.