In Serie hergestellte Elektrolyseure sind notwendig, um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen. Erste industrielle Fertigungen gehen in Deutschland an den Start.

Vielerorts sind die alternativen Fuels dem Laborstadium entwachsen und werden bereits im realen Betrieb erprobt. Hier stellen wir Ihnen Praxistests vor, in denen grüner Wasserstoff, E-Fuels und Co. zeigen, dass sie mit heutiger Technik problemlos funktionieren und fossile Energieträger zunehmend ersetzen können.
In Serie hergestellte Elektrolyseure sind notwendig, um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen. Erste industrielle Fertigungen gehen in Deutschland an den Start.
Wollen wir die Klimaziele in Deutschland erreichen, müssen alle Sektoren mitziehen. Eine besonders große Rolle spielt der Gebäudebereich. Denn der ist für rund ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich. Der aktuelle Vorschlag der Bundesregierung zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes sieht vor, dass schon in naher Zukunft jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Diese Vorgabe ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand ab 2045. Bis dahin soll der Einsatz fossiler Energieträger in Gebäuden vollständig beendet werden.
Weil der Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland knapp bleiben wird, sind effizientere und damit kostensenkende Elektrolyseanlagen zur Gewinnung von grünem Wasserstoff ein wichtiger Baustein der Energiewende in den Industrien Stahl, Chemie und Petrochemie/Raffinerien. Entsprechend arbeiten viele Anlagenbauer an der Neu- oder Weiterentwicklung der Elektrolysetechnologie.
Der Weg in die Klimaneutralität steht bei immer mehr Unternehmen europaweit ganz oben auf der Agenda: So auch beim Energieunternehmen VARO mit Hauptsitz in der Schweiz. VARO will seine Kunden bei der Umsetzung der Energiewende weiterhin zuverlässig und mit zukünftig zunehmend kohlenstoffarmer Energie versorgen. Das Energieunternehmen selbst will bis 2040 das Net Zero-Ziel erreichen. Schlüssel dazu soll eine zweigleisige Wachstumsstrategie sein, die das Unternehmen jetzt vorgestellt hat.
Neben Wasserstoff selbst gelten Folgeprodukte, sogenannte Wasserstoff-Derivate, als wichtige Energieträger und chemische Vorprodukte für eine klimaneutrale Zukunft. Gerade weil sie vergleichsweise einfach zu speichern und zu transportieren sind. In Hamburg soll nun Deutschlands erstes großes Importterminal für grünes Ammoniak entstehen.
Kurz vor Weihnachten ging die erste kommerzielle Großanlage zur Herstellung von E-Fuels in Betrieb. In den kommenden Jahren soll die Produktion dort auf 550 Millionen Liter pro Jahr hochgefahren werden.
Alternative Kraftstoffe, wie sie unter anderem im Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ erprobt wurden, haben das Zeug zum Gamechanger im Kampf gegen den Klimawandel – so bewerten zumindest die Projektpartner die Ergebnisse ihres großangelegten Anwendungstests.
Update am 25. Okt 2022 | Motorsport begeistert nach wie vor weltweit Millionen Menschen an den Rennstrecken und an den TV-Geräten. Ebenso haben Oldtimerrallyes eine große Fangemeinde . Dennoch: Auch in dieser Sparte muss sich etwas ändern. Auch hier müssen die Klimaziele beachtet und umgesetzt werden. Mit der Formel E ist ein Schritt in diese Richtung getan – aber was passiert mit dem Rest?
Im September 2022 wurde im Hamburger Hafen eine neue Power-to-Liquid Demonstrationsanlage eingeweiht. Sie produziert synthetische Alternativen zu fossilen Rohstoffen. Das Demonstrationsprojekt mit dem Namen “Next Gate” ist weltweit eines der ersten PtL-Konzepte im technischen Maßstab, das E-Fuels sowie synthetische Rohwachse liefert.
Deutschland setzt auf Energiepartnerschaften – nicht erst seit der Versorgungskrise. Energieimporte müssen im Zuge der Energiewende zunehmend erneuerbar werden, deshalb steht grüner Wasserstoff im Fokus der Partnerschaften. Einseitige Abhängigkeiten sollen dabei unbedingt vermieden werden – auf Abnehmerseite aber auch auf Seiten der potenziellen Erzeugerländer.
Wasserstoff gilt gemeinhin als Schlüssel für die Energiewende. Aber wie kommt das grüne Gas vom Hersteller zum Nutzer. Denn die begünstigten Produktionsstandorte mit viel Wind und Sonne liegen häufig weit entfernt von den Industrieregionen mit hohem Bedarf.
Die OMV, das internationale, integrierte Öl-, Gas- und Chemieunternehmen mit Hauptsitz in Wien, Österreich stellt sich neu auf, um das europäische Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Das Unternehmen setzt dabei verstärkt auf die Produktion von Chemikalien und Materialien mit einem starken Fokus auf Lösungen für die Kreislaufwirtschaft.