05.03.2024 | Eine Roboterzelle, die Brennstoffzellen in Sekundenschnelle und vollkommen automatisiert steckt – klingt nach einer guten Lösung. Und die hat jetzt ein Forschungsteam von Fraunhofer IPA entwickelt. Geht diese Art der Produktion in Serie, könnten die Preise für Brennstoffzellensysteme fallen und im Schwerlastverkehr den Verbrennungsmotor ablösen. Die Roboterzelle arbeitet am Fließband. Das bringt ihr Bipolarplatten, die dann automatisch geprüft und gestapelt werden. Ein weiterer Roboter legt Membran-Elektrodeneinheiten ab. Beide zusammen bilden eine Brennstoffzelle. Über die Bipolarplatte werden Wasserstoff und Sauerstoff eingeleitet. Die beiden chemischen Elemente reagieren in der Membran-Elektrodeneinheit miteinander. Weil dabei nur eine Spannung von maximal einem Volt entsteht, müssen für einen Brennstoffzellenmotor, der beispielsweise einen Lastwagen antreiben soll, ungefähr 400 Brennstoffzellen zu einem sogenannten Brennstoffzellenstack gestapelt werden. Bislang in Handarbeit. Die Roboter könnten die Massenproduktion einleiten.