Nachhaltige Roheisenherstellung

14.12.2023 | Den Treibhausgasausstoß bei der konventionellen Stahlproduktion deutlich zu reduzieren, das ist das Ziel eines Verfahrens, das Forschende des KIT gemeinsam mit Partnern entwickelt haben. Konkret geht es um mehrere hundert Millionen Tonnen CO2 bei der weltweiten Stahlproduktion. Das Verfahren basiert auf der Modernisierung bestehender Hochofentechnologie mit moderaten Investitionen. Eine Pilotanlage läuft bereits erfolgreich. Das neue Verfahren setzt beim Rohstoff Eisen an, den die Stahlwerke meist direkt aus Bergbauerzen gewinnen, in denen er in oxidierter Form vorliegt. Üblicherweise erfolgt die Reduktion, also das Entfernen des Sauerstoffs, mithilfe von Koks im Hochofen. Dieser liefert nicht nur als Brennstoff die notwendige Energie für die Schmelze, sondern dient gleichzeitig auch als Reduktionsmittel für die chemische Reaktion.