Wärtsilä, Höegh LNG und Partner wollen Transport von Wasserstoff vereinfachen

13.04.2023 | Der finnische Technologiekonzern Wärtsilä und das norwegische Unternehmen Höegh LNG wollen zusammen mit weiteren Partnern die Verfügbarkeit von Speicher- und Transportkapazitäten für Wasserstoff in großem Maßstab verbessern. Aufgrund seiner geringen volumetrischen Energiedichte und der potenziell hohen Verdampfungsverluste ist Wasserstoff jedoch schwer zu speichern und zu transportieren. Ammoniak ist für diesen Zweck wesentlich besser geeignet. Das Ziel eines gemeinsamen Projekts ist die Entwicklung eines Systems zur Rückumwandlung von Ammoniak in Wasserstoff, das dann an Bord eines LNG-Schiffs von Höegh installiert wird. Dadurch will das Konsortium ein schwimmendes Empfangsterminal entwickeln, das je nach Bedarf verlegt werden kann und nur minimale Inanspruchnahme von Küstenland erfordert. Diese Lösung soll zu niedrigeren Gesamtkosten, verbesserter Sicherheit und wettbewerbsfähigen Wasserstoffpreisen führen.