Eurofuel-NORA-Konferenz diskutiert Zukunft flüssiger Energieträger in Europa und den USA

Der europäische Heizölverband Eurofuel und die National Oilheat Research Alliance (NORA) aus den USA organisierten im August und September an vier aufeinander folgenden Mittwochen die erste transatlantische Konferenz zur Zukunft flüssiger Energieträger.

Bei den ersten beiden Terminen standen dabei die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen im Vordergrund., Am dritten Konferenztag wurden verschiedene Optionen zur Herstellung treibhausgasreduzierter Brennstoffe vorgestellt und diskutiert. Der abschließende vierte Termin rückte die sich daraus ergebenden Perspektiven für die Heiztechnologie in den Fokus. Wir haben die wichtigsten Inhalte zusammengefasst. Die aufgezeichneten Vorträge sind zudem auf der Eurofuel-Website zugänglich.

Politische Rahmenbedingungen 

Als ambitionierter Vorreiter in Sachen Klimaschutz gelten die USA hierzulande momentan nicht. Umso mehr erstaunte es den Einen oder Anderen, als deutlich wurde, dass der Gebäudebereich relativ stark reguliert ist, und neu errichtete Gebäude in den USA ab 2030 klimaneutral sein müssen. Auch die Europäische Union kündigte zuletzt an, die verabschiedeten Klimaziele hinsichtlich des geforderten Anteils erneuerbarer Energien sowie der Energieeffizienz weiter zu verschärfen. Rege diskutiert wurde daher, welche Maßnahmen Energieunternehmen ergreifen, um mit den ambitionierten Klimazielen konform zu sein.

Hier geht es zu den aufgezeichneten Vorträgen von Tag 1: Politische Rahmenbedingungen

Regulatorischer Rahmen

So unterschiedlich die politischen Rahmenbedingungen in Europa und den USA auch sind – der regulatorische Rahmen stellt Ölheizungen und flüssige Energieträger gleichermaßen vor anspruchsvolle Herausforderungen. Eine stetig steigende Besteuerung oder ordnungsrechtliche Vorschriften sind nur einige der Maßnahmen, mit denen die Energiebranche konfrontiert ist. Deutlich wurde daher, dass es dringend auch Anreize seitens der Politik braucht, um treibhausgasreduzierte Kraft- und Brennstoffe vermehrt in den Markt zu bringen.

Hier geht es zu den aufgezeichneten Vorträgen von Tag 2: Regulatorischer Rahmen

Perspektiven für flüssige Brennstoffe

Nachdem an den ersten beiden Terminen deutlich wurde, dass ein hoher Bedarf an treibhausgasreduzierten Kraft- und Brennstoffen besteht, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, wurde am dritten Konferentag diskutiert, auf welchen verschiedenen Wegen diese hergestellt werden können. Hierbei wurde deutlich, dass sowohl in den USA als auch in Europa Unternehmen derzeit gleichermaßen auf vielfältigste Weise daran arbeiten, den Treibhausgasausstoß von Brenn- und Kraftstoffen zu reduzieren.

Wie es gelingt, aus Bioabfällen oder erneuerbarem Strom flüssige Kraft- und Brennstoffe herzustellen, erläutern die Vorträge vom dritten Konferenztag: Flüssige Energieträger 

Perspektiven für die Heiztechnologie

Die neuen treibhausgasreduzierten Brennstoffe stellen eine Möglichkeit dar, den Treibhausgasausstoß von Heizungen im Zusammenspiel mit weiteren technischen Maßnahmen deutlich zu reduzieren. Diese Ansätze stellen die eingesetzte Heiztechnologie damit jedoch auch vor Herausforderungen, denen die Gerätehersteller begegnen müssen. Dies tun sie auf unterschiedlichste Art und Weise. So kann beispielsweise eine Kombination von Ölheizung und Photovoltaik in Verbindung mit treibhausgasreduziertem Brennstoff die CO2-Emissionen eines Hauses um 80 bis 90 Prozent reduzieren.

Hier geht es zu den aufgezeichneten Vorträgen von Tag 4: Heiztechnologie

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