Damit der Markthochlauf von grünem Wasserstoff und dessen Folgeprodukten wie Power-to-Liquids gelingt, sollten Produktion und Einsatz anwendungsoffen gefördert werden. Das besagt ein neues Gutachten von ETR.

Um Future Fuels zu etablieren, brauchen wir geeignete Markteinführungsprogramme und verlässliche Rahmenbedingungen. Durch einen erfolgreichen Markthochlauf, zum Beispiel im Verkehrssektor, können die Vorteile von alternativen Fuels dann auch in anderen Sektoren eingesetzt werden, um die Klimaziele zu erreichen.
Damit der Markthochlauf von grünem Wasserstoff und dessen Folgeprodukten wie Power-to-Liquids gelingt, sollten Produktion und Einsatz anwendungsoffen gefördert werden. Das besagt ein neues Gutachten von ETR.
Zunehmend besteht Konsens darüber, dass alternative Kraftstoffe zum Erreichen der Klimaschutzziele benötigt werden. Allerdings gibt es noch zahlreiche Herausforderungen. Eine davon: Die einseitigen CO2-Regeln der EU für Pkw- und Lkw-Flotten der Autohersteller, die sogenannte „Flottenregulierung“.
Berücksichtigt man die standortabhängige Produktivität von Anlagen zur Erzeugung erneuerbaren Stroms, zeigt sich: Die Effizienzunterschiede zwischen E-Fuels-betriebenen Verbrennerfahrzeugen und batterieelektrischen Fahrzeugen sind erheblich geringer, als es der konventionelle Bewertungsansatz suggeriert. Das zeigt eine neue Studie von Frontier Economics.
Klimaneutrales Heizöl, also ein Brennstoff auf Basis erneuerbarer Energien, bietet der Ölheizung eine gute Perspektive für die Zukunft – das bestätigten namhafte Wärmemarkt-Akteure und Brennstoffexperten.
Alternative Kraftstoffe aus erneuerbaren Quellen sind eine unverzichtbare Ergänzung zur E-Mobilität, wenn der Verkehr bis 2050 klimaneutral werden soll. Denn auch der Pkw-Bestand mit Verbrennungsmotor braucht eine klimaneutrale Perspektive – die Mineralölwirtschaft will ihren Beitrag leisten.
Energiewende zwischen Strategie und Umsetzung. Um dieses Thema ging es bei der Hybrid-Veranstaltung von Handelsblatt in Kooperation mit MWV und IWO.
Die Initiative „Clean Fuels for all“ hat jüngst einen Weg aufgezeigt, wie sich in der EU ein klimaneutraler Verkehr bis 2050 realisieren lässt.
Plasmalyse: Grüner Wasserstoff aus Abwasser, Gülle oder pflanzlichen Rückständen – und das zu marktfähigen Preisen, entickelt in Berlin.
Wie können wir bis 2050 klimaneutral Auto fahren? Jedenfalls nicht ohne massive Investitionen in CO2-arme flüssige Kraftstoffe. Ein Plan der europäischen Mineralölindustrie zeigt auf dass bereits bis 2035 die CO2-Emissionen im Verkehrssektor durch CO2-arme flüssige Kraftstoffe in Europa um bis zu 100 Mio. Tonnen pro Jahr gesenkt werden können.
Sind die Klimaziele für den Verkehrssektor mit E-Mobilität allein zu schaffen? Viele Experten meinen „Nein“. Als Ergänzung werden E-Fuels ins Spiel gebracht, mit denen auch Verbrennungsmotoren eine CO2-neutrale Perspektive bekommen. Dazu Fahrzeugentwicklungs-Experte Dr. Norbert Alt, Geschäftsführer der FEV, im Interview.
Die Bundesregierung will hierzulande große Erzeugungskapazitäten für CO2-freien Wasserstoff aufbauen: Bis 2030 sollen drei bis fünf Gigawatt Elektrolyseleistung entstehen. So sieht es der Entwurf für eine Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) der Bundesregierung vor, den das Bundeswirtschaftsministerium vorgelegt hat.
Aktuell findet man E-Fuels noch nicht an den Zapfsäulen, sondern höchstens in Pilotanlagen. Dabei könnten solche synthetischen sowie andere alternative Kraftstoffe erheblich zu mehr Klimaschutz im Straßenverkehr beitragen. Wie das gelingen kann und was die Politik dafür tun muss, erläutert IWO Geschäftsführer Adrian Willig in diesem Podcast.