Nur zögerlich erkennt auch die Politik die Notwendigkeit von Power-to-X für den Klimaschutz an. Vielen Experten gehen die Absichtserklärung aber nicht weit genug.

Um Future Fuels zu etablieren, brauchen wir geeignete Markteinführungsprogramme und verlässliche Rahmenbedingungen. Durch einen erfolgreichen Markthochlauf, zum Beispiel im Verkehrssektor, können die Vorteile von alternativen Fuels dann auch in anderen Sektoren eingesetzt werden, um die Klimaziele zu erreichen.
Nur zögerlich erkennt auch die Politik die Notwendigkeit von Power-to-X für den Klimaschutz an. Vielen Experten gehen die Absichtserklärung aber nicht weit genug.
Das Mutterland von Fridays for Future hat den ersten Schritt in Richtung Klimaschutz im Flugverkehr gemacht: Fluglinien und Flughafenbetreiber in Schweden setzen zunehmend Biokerosin ein.
Von der Pipeline bis zum Tanklager, von der Tankstelle bis zum Heizöltank: Diese heute bereits bestehende Infrastruktur könnte mit erneuerbaren flüssigen Energieträgern auch im Dienste des Klimaschutzes weiter genutzt werden.
Seit „Fridays-for-Future“ kursiert ein neuer Begriff in den Medien: Flugscham. Noch nie gehört? Macht nichts. Denn wenn es nach den Initiatoren des Projektes KEROSyN100 geht, gehört das schlechte Gewissen beim Fliegen bald der Vergangenheit an.