Kurz vor Weihnachten ging die erste kommerzielle Großanlage zur Herstellung von E-Fuels in Betrieb. In den kommenden Jahren soll die Produktion dort auf 550 Millionen Liter pro Jahr hochgefahren werden.
Wasserstoff
Wasserstoff ist ein chemisches Element und im Kontext der Energiewende häufig als Energieträger im Gespräch. „Grüner“ Wasserstoff lässt sich mithilfe von Ökostrom per Elektrolyse aus Wasser erzeugen: Wasser wird in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten und das aufsteigende Gas – der Wasserstoff – wird aufgefangen und so zum Speichermedium für den erneuerbaren Strom. Als komprimiertes Gas oder tiefgekühlte Flüssigkeit lässt sich Wasserstoff besser transportieren als der Strom selbst. Der „grüne“ Wasserstoff kann dann entweder direkt als Energieträger, etwa zum Antrieb von Brennstoffzellen genutzt werden, oder er wird weiterverarbeitet, etwa zusammen mit Kohlenstoff zu E-Fuels
Podcast Folge 12: Wie wird grüner Wasserstoff produziert?
Der Aufbruch in eine klimaneutrale Zukunft ist verabredet. Und grüner Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle. Trotzdem stehen die notwendigen Produktionskapazitäten erst am Anfang. Doch warum ist das so? Wie und wo wird Wasserstoff zukünftig hergestellt? Welche verschiedenen Arten der Elektrolyse gibt es? Wieso ist die Produktion noch relativ teuer und wie lässt sich das ändern?
Import von grünem Ammoniak: PtX-Atlas zeigt Potenziale und Kosten
Der künftige Import von CO2-armen Energien ist unverzichtbar, wenn wir in Bereichen wie Mobilität, Wärme oder Industrieproduktion die Klimaziele erreichen wollen. In den Fokus rücken dabei zunehmend Wasserstoff-Folgeprodukte. So gilt erneuerbar hergestelltes Ammoniak als ein vielversprechendes „grünes Molekül“. Das Kasseler Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (Fraunhofer IEE) hat darum jetzt seinen globalen PtX-Atlas erweitert.
Startschuss für Power-to-Liquids-Anlage im Hamburger Hafen
Im September 2022 wurde im Hamburger Hafen eine neue Power-to-Liquid Demonstrationsanlage eingeweiht. Sie produziert synthetische Alternativen zu fossilen Rohstoffen. Das Demonstrationsprojekt mit dem Namen “Next Gate” ist weltweit eines der ersten PtL-Konzepte im technischen Maßstab, das E-Fuels sowie synthetische Rohwachse liefert.
Energiepartnerschaften und Abkommen für grünen Wasserstoff
Deutschland setzt auf Energiepartnerschaften – nicht erst seit der Versorgungskrise. Energieimporte müssen im Zuge der Energiewende zunehmend erneuerbar werden, deshalb steht grüner Wasserstoff im Fokus der Partnerschaften. Einseitige Abhängigkeiten sollen dabei unbedingt vermieden werden – auf Abnehmerseite aber auch auf Seiten der potenziellen Erzeugerländer.
Podcast Folge 11: Ein Wasserstoffnetz für Deutschland – Jetzt gilt´s!
Wir brauchen Alternativen zu Erdöl und Erdgas. Eine Möglichkeit ist grüner Wasserstoff. Doch woher bekommen wir den? Wie kommt der Wasserstoff dorthin, wo er gebraucht wird? Wie kann eine nachhaltige Infrastruktur aufgebaut werden? Professor Martin Kaltschmitt, Leiter des Instituts für Umwelttechnik und Energiewirtschaft an der TU Hamburg gibt Antworten.
Ein Wasserstoffnetz für Deutschland und Europa – Lebensadern für den Klimaschutz
Wasserstoff gilt gemeinhin als Schlüssel für die Energiewende. Aber wie kommt das grüne Gas vom Hersteller zum Nutzer. Denn die begünstigten Produktionsstandorte mit viel Wind und Sonne liegen häufig weit entfernt von den Industrieregionen mit hohem Bedarf.
Grünes Ammoniak: Rohstoff, Energieträger und Kraftstoff in der Seefahrt
Dass für eine klimaschonende Seefahrt alternative Treibstoffe nötig sind, wird inzwischen allgemein anerkannt. Doch welche „grünen Moleküle“ sind besonders geeignet? In aktuellen Überlegungen wird Ammoniak als mögliche Alternative zum Wasserstoff gehandelt.
HyPipe Bavaria: Wasserstoffcluster Ingolstadt
Unter dem Projektnamen „HyPipe Bavaria / H2-Cluster Ingolstadt“ plant ein Konsortium den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Großraum Ingolstadt. Dazu wurde jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Geplante LNG Terminals
Die Gasversorgungskrise in Deutschland hält an. Deshalb stehen Planung und Bau von LNG-Terminals im Fokus. Um die Abhängigkeit vor allem von russischem Gas noch schneller zu beenden, sollen zügig schwimmende und feste LNG-Terminals realisiert werden. „H2-ready“ ist dabei ein wichtiges Kriterium.
Wasserstoff-Roadmap für Bayern vorgestellt
Das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) hat eine Roadmap zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft im Freistaat veröffentlicht. Darin werden insbesondere der rasch wachsende Bedarf nach CO2-neutralem Wasserstoff sowie die notwendige Pipeline-Infrastruktur kalkuliert.
Elektrolyse statt Kohleverbrennung: Umrüstung des Kraftwerks Hamburg-Moorburg
Neues Leben für ein abgeschaltetes Kraftwerk: Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass am Standort Hamburg-Moorburg eine Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff mit einer Kapazität von bis zu 500 Megawatt wirtschaftlich und technisch umsetzbar wäre. Nun soll die Realisierung erfolgen.