Alternative Kraftstoffe, wie sie unter anderem im Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ erprobt wurden, haben das Zeug zum Gamechanger im Kampf gegen den Klimawandel – so bewerten zumindest die Projektpartner die Ergebnisse ihres großangelegten Anwendungstests.
In der Praxis
Vielerorts sind die alternativen Fuels dem Laborstadium entwachsen und werden bereits im realen Betrieb erprobt. Hier stellen wir Ihnen Praxistests vor, in denen grüner Wasserstoff, E-Fuels und Co. zeigen, dass sie mit heutiger Technik problemlos funktionieren und fossile Energieträger zunehmend ersetzen können.
Klimaschutz und Motorsport: Widerspruch oder Chance?
Update am 25. Okt 2022 | Motorsport begeistert nach wie vor weltweit Millionen Menschen an den Rennstrecken und an den TV-Geräten. Ebenso haben Oldtimerrallyes eine große Fangemeinde . Dennoch: Auch in dieser Sparte muss sich etwas ändern. Auch hier müssen die Klimaziele beachtet und umgesetzt werden. Mit der Formel E ist ein Schritt in diese Richtung getan – aber was passiert mit dem Rest?
Startschuss für Power-to-Liquids-Anlage im Hamburger Hafen
Im September 2022 wurde im Hamburger Hafen eine neue Power-to-Liquid Demonstrationsanlage eingeweiht. Sie produziert synthetische Alternativen zu fossilen Rohstoffen. Das Demonstrationsprojekt mit dem Namen “Next Gate” ist weltweit eines der ersten PtL-Konzepte im technischen Maßstab, das E-Fuels sowie synthetische Rohwachse liefert.
Energiepartnerschaften und Abkommen für grünen Wasserstoff
Deutschland setzt auf Energiepartnerschaften – nicht erst seit der Versorgungskrise. Energieimporte müssen im Zuge der Energiewende zunehmend erneuerbar werden, deshalb steht grüner Wasserstoff im Fokus der Partnerschaften. Einseitige Abhängigkeiten sollen dabei unbedingt vermieden werden – auf Abnehmerseite aber auch auf Seiten der potenziellen Erzeugerländer.
Ein Wasserstoffnetz für Deutschland und Europa – Lebensadern für den Klimaschutz
Wasserstoff gilt gemeinhin als Schlüssel für die Energiewende. Aber wie kommt das grüne Gas vom Hersteller zum Nutzer. Denn die begünstigten Produktionsstandorte mit viel Wind und Sonne liegen häufig weit entfernt von den Industrieregionen mit hohem Bedarf.
OMV setzt auf Kreislaufwirtschaft
Die OMV, das internationale, integrierte Öl-, Gas- und Chemieunternehmen mit Hauptsitz in Wien, Österreich stellt sich neu auf, um das europäische Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Das Unternehmen setzt dabei verstärkt auf die Produktion von Chemikalien und Materialien mit einem starken Fokus auf Lösungen für die Kreislaufwirtschaft.
HyPipe Bavaria: Wasserstoffcluster Ingolstadt
Unter dem Projektnamen „HyPipe Bavaria / H2-Cluster Ingolstadt“ plant ein Konsortium den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Großraum Ingolstadt. Dazu wurde jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Geplante LNG Terminals
Die Gasversorgungskrise in Deutschland hält an. Deshalb stehen Planung und Bau von LNG-Terminals im Fokus. Um die Abhängigkeit vor allem von russischem Gas noch schneller zu beenden, sollen zügig schwimmende und feste LNG-Terminals realisiert werden. „H2-ready“ ist dabei ein wichtiges Kriterium.
Elektrolyse statt Kohleverbrennung: Umrüstung des Kraftwerks Hamburg-Moorburg
Neues Leben für ein abgeschaltetes Kraftwerk: Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass am Standort Hamburg-Moorburg eine Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff mit einer Kapazität von bis zu 500 Megawatt wirtschaftlich und technisch umsetzbar wäre. Nun soll die Realisierung erfolgen.
Klimafreundliche Containerschifffahrt mit H2, Ammoniak und Methanol
Alternative Fuels können wesentlich dazu beitragen, die Schifffahrt klimafreundlicher zu machen. Davon ist auch der Schweizer Logistikriese Kühne + Nagel überzeugt und verstärkt deshalb seine Bemühungen zur Dekarbonisierung der internationalen Containerschifffahrt.
H2Global: Impulsgeber für eine weltweite PtX-Wertschöpfungskette
H2Global ist ein vom Bund finanziertes Förderkonzept, das Unternehmen motivieren soll, in die Herstellung von grünem Wasserstoff im Ausland einzusteigen. Die damit erzeugten Power-to-X-Produkte sollen nach Europa importiert und dort meistbietend verkauft werden.
DHL erprobt alternative Antriebe
Wasserstoff, Strom, Biokraftstoffe – Briefe und Pakete werden bei DHL immer nachhaltiger und klimaschonender transportiert. Vom Kleintransporter bis zum Flugzeug, das Unternehmen DHL testet die alternativen Antriebe an mehreren Stellen. Mit Erfolg. Allein in der Luft sollen so 70.000 Tonnen CO2 eingespart werden.