Biofuels der zweiten Generation können eine größere Rolle bei der Dekarbonisierung des europäischen Verkehrs spielen als bisher angenommen. Das zeigt eine neue Studie aus England.

Womit fahren, fliegen oder heizen wir morgen? Welche Rohstoffe stehen zur Herstellung flüssiger Kohlenwasserstoffe zur Verfügung? Welches Marktpotenzial haben synthetische Kraft- und Brennstoffe und wie werden sie konkurrenzfähig? Zahlreiche Studien widmen sich diesen und anderen Fragen zur Energie der Zukunft. Wir geben einen Überblick und stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.
Biofuels der zweiten Generation können eine größere Rolle bei der Dekarbonisierung des europäischen Verkehrs spielen als bisher angenommen. Das zeigt eine neue Studie aus England.
Die Deutsche Energieagentur (dena) hat Anfang Oktober 2021 ihre neue Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ vorgestellt. Sie zeigt einen Weg für Deutschland in eine klimaneutrale Zukunft auf. Dabei wird klar: Wir benötigen hierzulande deutlich mehr erneuerbare Energie. Grünen Strom genauso wie Wasserstoff und Future Fuels.
Wie sehen Autokäufer die Zukunft des Fahrens? Auf welche Antriebsart setzen sie und welche Kaufabsichten gibt es? Antworten liefert die Studie „Trends beim Autokauf“.
Auch ein zunehmend klimaneutrales Deutschland wird weiter auf Energie-Importe angewiesen sein. Grüner Wasserstoff und seine Folgeprodukte bieten die Möglichkeit, erneuerbare Energie aus Ländern einzuführen, in denen diese deutlich leichter als hierzulande gewonnen werden kann. Wie groß die jeweiligen Potenziale im Detail sind, zeigt nun der erste Power-to-X (PtX)-Atlas.
Ohne einen massiven Ausbau der heimischen erneuerbaren Stromerzeugung wird Deutschland die Klimaziele nicht erreichen können. Doch selbst, wenn dieser Ausbau gelingt, sind Versorgungslücken abzusehen.
IW-Gutachten: Ein Hochlauf der Herstellung strombasierter Energieträger könnte in Europa für eine zusätzliche jährliche Wertschöpfung von 80 Milliarden Euro und 1,2 Millionen neue Arbeitsplätze sorgen.
Eine grundlegende Reform der Energiesteuer würde die Wettbewerbsfähigkeit alternativer Kraftstoffe deutlich voranbringen und ihren Einsatz beschleunigen. Wie eine Energiesteuer 2.0 gestaltet werden könnte, zeigt nun eine neue Studie.
Ohne alternative Kraftstoffe wird es schwierig, die Klimaschutzziele zu erreichen. Denn: Setzen wir bei der Energiewende allein auf Ökostrom, wird eine Lücke in der Energieversorgung bleiben.
Bei der Energieversorgung der Zukunft, führt an Wasserstoff scheinbar kein Weg vorbei. Ob als Treibstoff für Brennstoffzellen, als Ausgangsstoff für synthetische Energieträger oder als Rohstoff für die Industrie – die Anwendungsmöglichkeiten für Wasserstoff sind vielfältig.
E-Fuels sind flüssige Energieträger, die mit erneuerbar erzeugtem Strom und regenerativen Ressourcen künstlich hergestellt werden. E-Fuels können in herkömmlichen Verbrennungsmotoren genutzt werden. Der Clou: Sie verbrennen klimaneutral.
Strombasierte Energieträger wie grüner Wasserstoff oder E-Fuels könnten laut einer aktuellen Studie bis 2050 rund ein Viertel des weltweiten Energiebedarfs decken und bis zu 140 Mrd. Tonnen CO2 einsparen. Eine Voraussetzung: Der politische Rahmen für eine erneuerbare Wasserstoffwirtschaft müsse umgehend geschaffen werden – auch um die nötigen Investitionen jetzt in diese Richtung zu lenken.
Damit der Markthochlauf von grünem Wasserstoff und dessen Folgeprodukten wie Power-to-Liquids gelingt, sollten Produktion und Einsatz anwendungsoffen gefördert werden. Das besagt ein neues Gutachten von ETR.